18 Mai 2007

Interview mit Bowski- Diplomat innerhalb der Föderation!

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Unser Harry Hirsch, nun im System 17:222 unterwegs, traf dort durch Zufall einen der Diplomaten der Föderation - Bowski -
Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, und stellte ihn ein paar Fragen zur aktuellen Situation innerhalb der Föderation.

Harry Hirsch:
In einer der großen Wächterzeitungen wurde vom Ende der Föderation gesprochen. Als Grund nannte man, unter anderem, die immer häufigeren Abspaltungen von Föderationsallianzen.
Du bist einer der Diplomaten der Föderation und somit auch derjenige, der am besten die aktuelle Lage innerhalb der Föderation beurteilen kann.

Die Fragen, die unsere Leser brennend interessieren:

Ist die Föderation am Ende und zerfällt sie langsam? Hat die größte Vereinigung von Piraten / Händlerallianzen ihren Sinn verloren, weil der Teamgeist fehlt? Oder trifft eher die Phrase: "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" zu?

Bowski:
Also Ratten haben wir schon mal gar nicht, nur Mäuse :)
Die Föderation hat ihren Sinn NICHT verloren.
Wir sind noch immer ein hochmotivierter Haufen von kompetenten Spielern, die gut miteinander spielen, dabei ist es egal, ob Pirat oder Händler.
(Anmerkung der Redaktion: na ja ....... nicht ganz richtig! Eine Ratte gibt es ja in der Föderation, aber die ist immer noch am Board! *g*)

Harry Hirsch: Bei den Abspaltungen handelt es sich um die Allianzen [ P ] / PDG / -M-. Diese wurden erst nach dem Befreiungskrieg der Welten in die Föderation aufgenommen, und waren somit Neu- / Probemitglieder. Wie erklärst du dir, dass die Stamm-Allianzen der Föderation, wie wir sie aus dem Befreiungskrieg der Welten kennen, weiterhin an diesem großartigen Konstrukt "Föderation" festhalten und dazu stehen, es aber gerade bei den Neuaufnahmen eine große Fluktuation gibt?

Bowski:

Die "Neuen" mussten erkennen, dass der Zusammenhalt nur funktioniert, wenn man bedingungslos zusammensteht. Das Wohl der Föderation steht vor eigenen Interessen. Dies ist nicht immer einfach, was manchem aber erst im Nachhinein klar wird. Auch fällt es vielen nicht leicht, sich einzureihen in ein Gefüge, die gewohnten Alleingänge werden vermisst. Daher kommt es unweigerlich dazu, dass Member oder Allianzen die Föderation wieder verlassen.


Harry Hirsch: Während der Mitgliedschaft dieser neuen Allianzen innerhalb der Föderation wurden immer öfter Beziehungen zur Gegenseite offenbar. Wir berichteten sogar von Fällen, bei denen Angriffspläne an den Gegner weitergeben worden sind. Es gab Fälle, dass Member ihre privaten BNDs über die Interessen der Föderation gestellt haben. Beim Leser erweckt dies den Eindruck, dass man bei der Aufnahme dieser Allianzen in die Föderation nicht genügend Sorgfalt hat walten lassen? Wurden hier Fehler gemacht?

Bowski:

Nein, sicher wurden keine Fehler gemacht. Man kann lediglich versuchen, im Vorfeld Bündnisbeziehungen zu erkunden. Im Nachhinein stellt man auch mal fest, dass manch einer nicht ehrlich war. Somit ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit nie dagewesen. Besonders persönliche Bündnisse einzelner Member sind nur schwierig zu Tage zu bringen. Manchmal geraten dadurch auch vertrauliche Informationen nach außen. Das ist sicher nicht schön, passiert aber garantiert nicht nur innerhalb der Föderation. Garantiert :)

Harry Hirsch: Welche Voraussetzungen müssen zukünftig Allianzen erfüllen, um Mitglied in der Föderation zu werden? Oder sieht man in Zukunft von einer Erweiterung der Föderation ab?

Bowski:

Es ist davon auszugehen, dass es keine Erweiterung geben wird. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass man sich am meisten auf das verlassen kann, was man bereits kennt und schätzt. Auch glauben wir nicht, dass wir "Verstärkung" brauchen.

Harry Hirsch : In den Wächterzeitungen stellt man T3h P!r@t als das einzige Zugpferd der Föderation dar. Steht und fällt die Föderation mit T3h P!r@t?

Bowski:

T3h P!r@t ist sicher einer der besten Spieler der Föderation. Seine Erfolge geraten oft ins Licht der Öffentlichkeit. Das soll jedoch nicht heißen, dass er der einzige ist.
Er ist Teil des Ganzen, profitiert von uns und wir von ihm. Auch neuere Spieler, um ein Beispiel zu nennen: tribal, rocken ordentlich das Haus.
Die Föderation ist nur so stark, weil ihre Aktivität auf so viele Schultern verteilt ist.


Harry Hirsch: Im Befreiungskrieg der Welten gab es jeden Tag neue KBs und Berichte von großen Schlachten. Woran liegt es, dass man im Twilight War kaum große KBs zu Gesicht bekommt? Haben die Kämpfe eine andere Qualität bekommen oder ist man einfach vorsichtiger geworden?
Gelingt es heutzutage nur durch "Fallen stellen", große Flotten zu vernichten oder parkt man schlicht und ergreifend seine Schiffe auf dem Bunker?

Bowski:

Das Fehlen der großen KBs lässt sich sicher durch Bunker erklären. Generell sind die Bedigungen komplett anders (neue Invaregeln, größere Blöcke)

Während noch im letzten Krieg Flotten, die kurze Zeit nach einem Saveflug ungesichert auf einem Planeten standen, einem Angriff zum Opfer fallen konnten, wird heute fast ausschließlich auf die Bunker gesaved.
Gute KBs oder gute Aktionen kommen heute durch gerissenes Vorgehen oder kreative Ideen zustande.

Harry Hirsch: Danke Bowski! Da habt ihr ja ein wunderbares System invadiert! Richtig gemütlich bei euch! Ich hoffe ja nicht, dass ich irgendwann die Evakuierungskapsel benutzen muß ;-)

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